Der Dezember und spätestens der Januar ist für Fotograf:innen häufig ein etwas ruhigerer Monat. Es bleibt Zeit, das Jahr Revue passieren zu lassen und das kommende vorzubereiten.

Wir haben uns im doku.kollektiv umgehört und Tipps zusammengetragen, was du am Jahresende für dein Foto-Business tun kannst.

1. Schreib mal wieder!

Am Ende des Jahres ist es an der Zeit, Danke zu sagen. Schreib deinen Kund:innen der letzten zwei Jahre eine Postkarte oder eine E-Mail, in der du dich für eure Zusammenarbeit bedankst. Dieses Danke kannst du mit Rabattaktionen versehen und so ein echtes Geschenk an diejenigen Familien machen, die dich bereits kennen.

Mit diesen Angeboten haben unsere Fotograf:innen gute Erfahrungen gemacht: Besonders beliebte Termine für Stammkunden reservieren, Reduktion von Preisen bei Buchung bis Jahresende oder Januar/Februar und Guthaben für Alben zur kommenden Session.

2. Setzt dich an deine Jahresplanung!

Besondere Termine kannst du erst dann für Stammkund:innen reservieren, wenn du dir einen groben Überblick über das kommende Jahr verschafft hast.

Druck dir eine Jahresübersicht von 2024 aus und blocke zuerst alle privaten Termine, die für dich wichtig sind: Schulferien, Geburtstage, Urlaub etc.

Markiere dir dann wichtige Jahresereignisse wie Schuleinführungstermine, Feier- und Brückentage. So siehst du schnell, welche Termine vermutlich für Fotobuchungen bei Familien besonders beliebt sein werden. Das sind die Termine, die du für deine Stammkund:innen reservieren kannst. 

Zum Schluss kannst du Minisessions, Kita-Fototermine und andere feste Fotoaktionen vorplanen, die du gern im neuen Jahr umsetzen möchtest. 

Hierzu zählt auch, dass du feste Reportagen mit Portfoliofamilien vordenkst, damit du im laufenden Jahr immer wieder neues Bildmaterial für deine Social-Media-Kanäle, Flyer und deine Website hast.
   

3. Check deine Rahmenbedingungen! 

Schau dir deine Fototermine des laufenden Jahres noch einmal genau an und nimm das unter die Lupe, das für dich am besten funktioniert hat. 

Analysiere, wie es dazu geworden ist und versuche das auf die Gestaltung aller Fototermine zu übertragen. Frage dich, was du an deinem Workflow und deiner Kommunikation verändern musst, um dieses Traum-Fotoshooting zu wiederholen und öfter zu erreichen.

Gerade in der ruhigen Zeit ist Raum, um neue Skills wie KI-Tools zur Bildbearbeitung zu erlernen oder Zeit in das Anlernen eines Bildbearbeitungsservices zu investieren. 

Überprüfe auch jetzt deine Preise und wie du sie an deine Kund:innen vermittelst. 

Sind sie auf der Website veröffentlicht? Warum? Welcher Wert steht für dich dahinter? Schickst du Preislisten in Form von PDFs an deine Kund:innen? Wenn ja, wann im Buchungsprozess passiert das? Wie war das Feedback auf diesen Schritt?  

Arbeitest du bereits mit E-Mail-Vorlagen? Schau dir deine klarsten Formulierungen aus dem vergangenen Jahr noch einmal an und erstelle dir Textbausteine, die du immer wieder nutzen kannst. 

Wenn du mit den positiven Seiten fertig bist, schaue dir auch noch einmal ganz genau deinen schlimmsten Fototermin des Jahres vor und liste auf, was ihn dazu gemacht hat. Notiere dann wie du diese negativen Erfahrungen in positive verwandeln könntest. Ergeben sich daraus für dich neue Grundsätze für dein Fotobusiness? Hänge sie dir in großen Buchstaben an deinen Arbeitsplatz. 

4. Wage dich endlich an die Ads! 

Jetzt ist Zeit, deine Website für die neue Saison fit zu machen. Tausche deine Fotos aus, überprüfe deine Texte und die Wege, zu dir Kontakt aufzunehmen. 

Der Winter ist die beste Zeit, um neue Blogbeiträge zu verfassen. Nutze sie, um die häufigsten Fragen deiner Kund:innen zu beantworten und so regelmäßig neue Blogposts auf deine Website einbinden zu können.
Wenn du damit fertig bist, hast du den Kopf frei, um dich endlich mit dem Thema Ads zu beschäftigen. Trau dich, dein Wissen dazu zu vertiefen und dann zu entscheiden, ob du Anzeigen schalten möchtest.
Einige der Fotograf:innen aus dem doku.kollektiv machen aktuell ihre ersten Erfahrungen und tauschen sich über die so gewonnene Sichtbarkeit aus. Was bringen sie wirklich für die dokumentarische Familienfotografie? Das ist die zentrale Frage, die im Raum steht.

5. Verbinde dich mit anderen Dienstleistern!

Auch wenn du an deiner digitalen Sichtbarkeit arbeitest, solltest du das Netzwerken und die Verbindungen zu lokalen Dienstleistern nicht vernachlässigen. 

Wenn du bestehende Kontakte hast, schaut gemeinsam auf das neue Jahr und vereinbart Termine für die fotografische Begleitung von Babykursen oder Stilltreffen. Vergiss nicht die Suche nach neuen Partner:innen, denn immer wieder kommt es zu Neugründungen von Familienräumen oder Kinderläden, die interessant für dich sein könnten. Suche den persönlichen Kontakt, wenn du merkst, dass ihr ähnliche Kund:innen haben könntet und voneinander profitiert. 

Auch Messen können jetzt in die Jahresplanung aufgenommen werden und Ideen für einen Messestand vorbereitet werden. Über die Erstellung von Musterprints und -alben bist du gut aufgestellt, um den Wert der dokumentarischen Familienfotografie zu vermitteln. 

5tipps

 

Die Tipps wurden zusammengetragen von:  Julia Rose-Greim, Tabea Hörnlein, Franziska Nauck, Sylvia Fischer, Nina Riehl, Karo Vitellaro, Agnes Bledowski, Anna Meyer-Kahlen, Britta Eiberger, Tanja Münnich, Barbara Puchta, Karin Schlüter, Carolin Ries (alle verlinken) 

Titelfoto zeigt Sylvia Fischer und wurde von Sophie-Louise Kleile fotografiert. Schlussfoto von Karo Vitellaro

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